Akt So sehen Sieger aus

So sehen Sieger aus

So sehen Sieger aus

Ottmarsbocholter Zweifachhalle geht in Betrieb

Für die neue Zweifachhale gemeinsam am Ball (v.l.): Beigeordneter Klaus Stephan, der stellvertretende Fachbereichsleiter und „Hallenbeauftragte“ Klaus Mende, Bürgermeister Alfred Holz, Bezirksausschussvorsitzender Sascha Weppelmann, BWO-Vorsitzender Michael Greive, Architekt Karl Ströhle und Bauleiter Thomas Belha
Foto: WN v. 22.01.2013

Bürgermeister Alfred Holz hat die neue Zweifachhalle für den Schul- und Vereinssport offiziell freigegeben.

Eigentlich sollte der kleine Festakt zur Freigabe der Zweifachhalle für den Sportbetrieb ausschließlich im Foyer stattfinden. Doch als sich nach den Ansprachen die Tür zum Spielfeld für ein Pressefoto mit den Offiziellen öffnete, da gab es kein Halten mehr: Die Vertreter der BWO-Abteilungen, Politiker und Verwaltungsmitarbeiter nahmen den Raum neugierig und mit zustimmender Bewunderung in Besitz, inspizierten Deckenkonstruktion, Tribüne und Geräteräume.

„Die Freigabe der neuen Halle ist ein denkwürdiges Ereignis“, hatte Bürgermeister eingangs der kleinen Feier konstatiert. „In unserem 3700 Einwohner zählenden Ortsteil Ottmarsbocholt haben wir Verhältnisse geschaffen, die für den Schulsport und den Vereinssport vorbildlich sind.“ Erfreulich sei, dass das vier Millionen Euro teure Projekt aus Mitteln der Gemeinde und ohne Kreditaufnahme nach 14-monatiger Bauzeit nahezu planmäßig fertiggestellt werden konnte. In den Kosten seien unter anderem auch die Wärmeisolierung des BWO-Clubheims, der Abriss des alten Tennisheims sowie dessen Neubau mit angegliedertem Schießstand enthalten. Alfred Holz lobte insbesondere die gute Zusammenarbeit mit dem Hallenausschuss von Blau-Weiß Ottmarsbocholt und dem Architekten Karl Ströhle sowie die von BWO, Schützen- und Tennisverein erbrachten Eigenleistungen.

BWO-Vorsitzender Michael Greive verglich den Bau der Sporthalle mit einem Marathonlauf. „1998 sind einige Blau-Weiße nach Senden gelaufen“, erinnerte er sich an die Anfänge des Projektes. Seither habe man das Ziel nie aus den Augen verloren. „Heute sind alle am Ziel angekommen. So sehen Sieger aus“, freute sich Greive über das gelungene Bauprojekt, das allen Abteilungen des insgesamt fast 1000 Mitglieder starken Sportvereins zugute kommt.

Als „Jahrhundertbauwerk für Ottmarsbocholt“ bezeichnete Sascha Weppelmann die neue Halle. Er dankte den Profis und den Ehrenamtlichen: „Alle haben an einem Strang gezogen“, freute sich der Vorsitzende des Bezirksausschusses.

Die neue Halle schaffe eine Klammer zwischen den bestehenden Sportanlagen und stelle für das gesamte Areal am Ottmarsbocholter Sportplatz eine „Unverwechselbarkeit“ dar, die auch durch die Materialien gekennzeichnet werde: „Wir haben viel Glas verwendet, das schafft Offenheit. Und das Holz sorgt für Atmosphäre.“

Quelle: Westfälische Nachrichten vom 22.01.2013