Das wars für den Fußballkreis: VfL Senden und BWO wollen wechseln
Jetzt ist es amtlich: Der VfL Senden will den Fußballkreis Lüdinghausen verlassen. Der Vorstand hat am Montagabend in einer Sitzung einstimmig beschlossen, beim Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) einen Wechsel in den Kreis Münster zu beantragen. Das erklärte VfL-Boss Gerhard Buchholz gegenüber den WN. Auch der Ortsnachbar SC Blau-Weiß Ottmarsbocholt hat dem Kreisvorstand mitgeteilt, genau diesen Weg gehen zu wollen. Das bestätigte am Dienstag der Kreisvorsitzende Robert Heitmann.
Das wars für den Fußballkreis: VfL Senden und BWO wollen wechseln
Jetzt ist es amtlich: Der VfL Senden will den Fußballkreis Lüdinghausen verlassen. Der Vorstand hat am Montagabend in einer Sitzung einstimmig beschlossen, beim Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) einen Wechsel in den Kreis Münster zu beantragen. Das erklärte VfL-Boss Gerhard Buchholz gegenüber den WN. Auch der Ortsnachbar SC Blau-Weiß Ottmarsbocholt hat dem Kreisvorstand mitgeteilt, genau diesen Weg gehen zu wollen. Das bestätigte am Dienstag der Kreisvorsitzende Robert Heitmann.
Damit dürfte das Aus des kleinen Kreises Lüdinghausen im kommenden Jahr besiegelt sein. Weil fest davon auszugehen ist, dass der FLVW den Anträgen zustimmt, verringert sich die Zahl der Vereine im Kreis von 18 auf 16. Westfalia Wethmar war 2013 in den Kreis Unna/Hamm gegangen und Fortuna Seppenrade in diesem Jahr in den Kreis Ahaus/Coesfeld. Bereits auf dem Staffeltag im Juli hatte der Kreisvorstand vorgeschlagen, den Kreis 2015 mangels Masse aufzulösen. Weil es von einigen Klubs massiven Widerstand gab, hatte Heitmann noch eine Gesprächsrunde mit allen Vereinsvorständen zugesagt.
Ob ein solches Treffen jetzt noch sinnvoll ist, will der Kreisvorstand laut Heitmann auf seiner Sitzung am heutigen Mittwoch diskutieren. „Ich hatte auf dem Staffeltag auch gesagt“, betonte der Kreisvorsitzende, „dass sich das Ganze erledigt hat, wenn es ein oder zwei Abweichler gibt. Und die haben wir jetzt.“
Die Klubs müssten die Entwicklung realistisch betrachten. „Jetzt haben die Vereine einen Wechsel noch selbst in der Hand und bekommen ihn nicht diktiert“, sagte Heitmann. Er wiederholte die Zusage des FLVW, die Anträge wechselwilliger Vereine durchzuwinken, wenn sie sich bis Mitte November dazu entschieden haben. Diese Frist hatte der Vorstand des Kreises Lüdinghausen selbst gesetzt.
Derweil will der VfL Senden den Wechselantrag möglichst rasch an den FLVW schicken. Eine Kommission mit sechs Vertretern aus allen Sparten des Vereins hatte am Freitag laut Klubchef Buchholz einstimmig beschlossen, dem Vorstand einen Wechselantrag zu empfehlen.
Kreiswechsel: Das wollen die anderen Vereine
-rau- BWO: Kreis Münster
Heinrich Freese (BW Ottmarsbocholt): Wir haben uns mit dem Gesamtvorstand darauf verständigt, dass wir – wie Senden – einen Antrag auf einen Wechsel in den Kreis Münster stellen. Andere Kreise bieten sich für uns nicht an.
Union: Ahaus/Coesfeld
Gudrun Krey (Union Lüdinghausen): Für uns käme nur der Kreis Ahaus/Coesfeld infrage. Wir hoffen, dass auch andere Vereine wie Selm, Bork und Olfen dort hingehen.
TuS: Kreis Münster
Thomas Witthoff (TuS Ascheberg): Wir tendieren auf jeden Fall zum Kreis Münster. Wir müssen das intern aber noch abklären, und die Gespräche mit den anderen Vereinen stehen auch noch aus.
Davaria: Kreis Münster
Norbert Homm (Davaria Davensberg): Wir streben ganz klar einen Wechsel in den Kreis Münster an.
SVH: Kreis Münster
Werner Heitmann (SV Herbern): Zu 90 Prozent ist sicher, dass wir einen Wechsel in den Kreis Münster beantragen würden. Wir wollen aber noch Gespräche mit dem TuS und Davaria führen.
Quelle: Westfälische Nachrichten vom 20.08.2014