Alle bleiben – zwei Neue kommen
Der neue Trainer Ralf Bülskämper und Co-Trainer Niels Müller (r.) mit Rückkehrer Christoph Tübing Foto: Westfälische Nachrichten vom 16.07.2012 |
Kontinuität bei BW Ottmarsbocholt: Der Kader bleibt komplett zusammen, es gibt zwei Neuzugänge. Und das Trainergespann ist frisch im Amt. Nach seiner Zeit als Jugendfußballer spielte Ralf Bülskämper noch zwei Jahre bei den Senioren von Blau-Weiß Ottmarsbocholt. Mit 20 Lenze verließ er seinen Stammverein. Jetzt ist der 39-Jährige zu den Blau-Weißen zurückgekehrt: Gemeinsam mit Co-Trainer Niels Müller startete der neue Chefcoach am Sonntagvormittag mit dem A-Kreisligisten in die Saisonvorbereitung.
Und das gut erholt: Nachdem Bülskämper den FC Nordkirchen 2009 in die Bezirksliga geführt und dort gehalten hatte, legte der Ottmarsbocholter eine zweijährige Pause ein. Von seinem Vorgänger Heinrich Freese übernimmt er eine intakte Mannschaft mit größtmöglicher Kontinuität: Alle Spieler sind geblieben.
Zu seinem Abschied nach fünf Jahren führte Freese das Team auf den dritten Platz in der obersten Kreisklasse. Besser hatte BWO noch nie in seiner Geschichte abgeschnitten. „Wir sind jetzt aber nicht so vermessen, die Zielvorgabe noch höher zu legen“, betont Bülskämper. „Mal abwarten, wie stark die Konkurrenz ist. Im letzten Jahr haben die Jungs eine richtig gute Saison gespielt, aber es gab auch einige Mannschaften wie Senden und Olfen, die nicht so stark waren wie erwartet.“ Platz drei bis fünf hält der neue Trainer für „machbar“. In jedem Fall hätten alle Spieler noch Entwicklungspotenzial.
Der Kader hat sich um zwei Spieler vergrößert. Christoph Tübing kehrt nach einem Jahr von Bezirksliga-Absteiger SV Südkirchen zu BWO zurück, Tobias Welp kommt aus der A-Jugend des VfL Senden (Bezirksliga). Über Verteidiger Tübing sagt Bülskämper: „Er soll unsere Abwehr stabilisieren. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass wir an der Anzahl der Gegentore noch arbeiten können.“ Welp kann noch ein Jahr A-Jugend spielen und darf deshalb nur in der ersten Mannschaft der Blau-Weißen auflaufen. „Er traut sich den Sprung zu“, sagt Bülskämper, „und er wird seine Chancen bekommen.“
Quelle: Westfälische Nachrichten vom 16.07.2012