Sport in “schöner Atmosphäre”
Die letzten Arbeiten in der neuen Ottmarsbocholter Sporthalle sind jetzt angelaufen. Über den Fortschritt und die bisherigen Ergebnisse informierte Architekt Karl Ströhle den Bezirksausschuss am Dienstagabend. WN v. 22.11.2012 |
Der Innenausbau der neuen, rund vier Millionen Euro teuren Zweifach-Halle liegt in den letzten Zügen. Mit staunenden Augen schritten die Mitglieder des Bezirksausschusses am Dienstagabend durch die neue Sporthalle. Denn nicht allein die Größe der (Noch-)Baustelle, sondern auch die Konzeption und die neuen Möglichkeiten, die sich den Sporttreibenden erschließen, beeindruckten die Kommunalpolitiker. Den Stand des kurz vor dem Abschluss stehenden Innenausbaus des rund vier Millionen Euro teuren Projektes erläuterten Architekt Karl Ströhle und der stellvertretende Fachbereichsleiter Klaus Mende.
„Wenn die Arbeiten in dem jetzigen Tempo weiterlaufen, wird die Halle bis zum 15. Januar fertig sein. Wir hoffen jedoch, es noch vor Weihnachten zu schaffen. Allerdings ist uns die Qualität der Ausführung wichtiger als die Geschwindigkeit, mit der gearbeitet wird“, berichtet Klaus Mende.
Der „Hauer-Cup“ der von der BWO-Fußballabteilung veranstaltet wird, sei auf den 23. Februar terminiert worden. Auch das traditionelle Silvester-Turnier der Volleyballer, das in der Vergangenheit in Senden ausgetragen werden musste, kann – mit zeitlichem Versatz – zum ersten Mal in der neuen Ottmarsbocholter Sporthalle stattfinden.
Zurzeit läuft dort unter anderem noch die Verlegung des Sprunggelenk schonenden Schwingbodens. Anschließend müssen beispielsweise die beiden großen Trenn-Vorhänge vor Ort genäht werden. Durch sie kann die Zweifach-Halle später in drei Spielfelder unterteilt werden.
„Die Akustik wirkt nicht hallig, sondern bleibt auch dann angenehm, wenn in allen drei Hallenteilen gespielt wird“, versprach Karl Ströhle den Ottmarsbocholter Kommunalpolitikern. „Wir sind auch insgesamt überzeugt, dass eine schöne Atmosphäre entstehen wird, die über das rein Funktionale hinausgeht“, betonte der Architekt. Dafür sorgen unter anderem Lichtkuppeln in der Flurdecke und große Fenster in dem rund 150 Quadratmeter großen Foyer. Dieser Raum steht übrigens in Verbindung mit dem BWO Vereinsheim und kann auf vielfältige Weise für kleine Empfänge, Ehrungen und ähnliche Veranstaltungen genutzt werden.
Kritisch angemerkt wurde von Günter Wierling aus optischen und funktionalen Gründen die Platzierung von Regen-Fallrohren im Flur der Halle. Ströhle erklärte dies sei notwendig, um das Dach vor Frostschäden durch stehendes Wasser optimal zu schützen.
Quelle: Westfälische Nachrichten vom 22.11.2012